Zufalls-Konzertreihe
»No purpose. Sounds.« stellt Werke von John Cage in den Mittelpunkt, die gänzlich frei miteinander kombinierbar sind. Die nahezu unbegrenzten Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Besetzung, der Kombination der jeweiligen Stücke und auch der Dauer des Konzertes sind dabei Teil des Geschehens und der Konzeption. Erklingen werden neben Werken aus Cages Kompositionsreihe »The Ten Thousand Things«, wie zum Beispiel »26‘1.1499« für Streicher oder »27‘10.554« für Schlagzeug, auch Stücke für Sprecher und Gesang, sowie das »Concert for Piano and Orchestra«. Konzeptioneller Bestandteil des Projektes ist, dass das Publikum aktiv am Entstehungsprozess des Konzertes teilhaben und ihn mittels verschiedener Zufallsverfahren beeinflussen wird. So werden beispielsweise Fragen wie: Erklingen Cello und Geige simultan oder nacheinander? Erklingen sie überhaupt? Wird Gesang zu hören sein, wenn ja wie lange? Welchen Teil der Partitur spielt der Pianist? erst am Abend selbst durch die Hände der Besucher und das I-Ging Orakel beantwortet.