Telephones and Birds

»Telephones and Birds« wurde 1977 von John Cage für drei Musiker bzw. Aufführende komponiert, die während der Darbietung unterschiedliche  Aufnahmen von Vogelstimmen und von Anrufbeantwortern bzw. Telefonankündigungen abspielen oder direkt anwählen.
 
In Vorbereitung zur Aufführung wird zunächst eine Anzahl von Vogelstimmen sowie Telefonankündigungen und Anrufbeantwortern gesammelt. Dabei muss das Abspielen der Ansagen durch die Urheber genehmigt werden. Darüber hinaus wird die Aufführungsdauer festgelegt.Im Anschluss erfolgt eine Aufteilung  der Aufnahmen in zwei Kategorien (Vogelstimmen und Ansagen), die wiederum eine Einteilung in die Gruppen 1-32 und 33-64 erfahren.

Wie die Gruppen innerhalb der beiden Kategorien eingeteilt werden und welche Aufnahmen zu welcher Gruppe zugehörig sind, wird mittels mathematischer und zufälliger Verfahrensweisen, unter Berücksichtigung des I Ching, bestimmt.
Vor und während der Darbietung werden zudem Fragen nach dem I Ching Orakel beantwortet, die beispielsweise festlegen, ob der Spieler  seine erste Aktion vor der Aufführung vorbereitet, was er während der Aufführung zuerst ausführt (Telefonieren oder Aufnahme abspielen) und mit welcher Lautstärke die Aufführung präsentiert werden soll.

In keinem Fall, so Cage, darf eine kommerzielle Aufnahme des Stücks durchgeführt werden.

29. SEPTEMBER 2012, 20 UHR

PERFORMANCE-KONZERT
John Cage »Telephones and Birds«

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

 

KÜNSTLER/INNEN 

Cornelia Friederike Müller
Chris Weinheimer
Francis Hunger

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* ermäßigt sind Schüler, Studenten, Rentner, ALG-II-Beziehende, Leipzig-Pass, Behinderte

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